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Pestizide sind in der Schweiz allgegenwärtig, belasten die Umwelt und gefährden die Biodiversität. Gesetzlich verankerte Anforderungen an die Gewässerqualität werden oft und teilweise beinahe anhaltend überschritten, wie ein neues Faktenblatt des Forums Biodiversität der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz zeigt. Die Forschenden haben spezifisch die Auswirkungen des Pestizideinsatzes auf Umwelt, Biodiversität und Ökosystemleistungen in der Schweiz analysiert und mögliche Handlungsansätze für Politik und Gesellschaft formuliert.
Image: Monika RohnerPestizide werden primär in der Landwirtschaft, aber auch im Siedlungsraum und in weiteren Bereichen eingesetzt. Als Pflanzenschutzmittel vermindern sie Ertrags- oder Qualitätseinbussen durch Schadorganismen. Der heutige Pestizideinsatz belastet aber die Umwelt und insbesondere die Biodiversität beträchtlich.
Image: CC-BY-NC-NDThe prize honours researchers for the excellence of their contribution to scientific research pursued in partnership between scientific institutions in the North and in Côte d'Ivoire and/or in other countries of West Africa.
Der Klimawandel macht der Arve in tieferen Lagen zu schaffen
Image: Forum Biodiversität SchweizUm den Wert von öffentlichen Gütern und Ökosystemleistungen zu bestimmen, werden zunehmend Umfragen zur Zahlungsbereitschaft verwendet. Die heute etablierten Befragungsansätze und Reporting-Standards sind jedoch unzureichend. Höchst relevante und bestens erforschte Ursachen von Verzerrungen werden vernachlässigt und in der Kommunikation der Ergebnisse unterschlagen. Die Verwendung der Resultate gefährdet die Glaubwürdigkeit der Umweltbewertung und der Umweltpolitik.
The second external review of the chapters and summary for policymakers of the assessment on values is open from 20 January until 19 March 2021.
A synthesis of twelve years (2007-2019) of the long-term farming systems comparisons in the tropics (SysCom)
This workshop, held virtually on 27-31 July 2020, provided an opportunity to review the scientific evidence on the origin, emergence and impact of COVID-19 and other pandemics, as well as on options for controlling and preventing pandemics, with the goal to provide immediate information, as well as enhance the information IPBES can provide to its users and stakeholders in its ongoing and future assessments.
This year, the Alps have once again proven to be a source of undiscovered biodiversity. After many seasons of field work and research in herbaria, a new plant species of the primulaceae family has been described: Androsace albimontana. This new species was chosen this year as an emblem by the Swiss Systematics Society.
The conservation of biodiversity as one of the most potent levers to achieve sustainability. This factsheet from the Swiss Biodiversity Forum and the Sustainable Development Solutions Network (SDSN Switzerland) aims to explain the importance of biodiversity for implementing all SDGs and to provide decision makers with options and entry points for transformative change.
Diese Ausgabe ist dem Fokusthema Städte im Klimawandel gewidmet. Vor welchen besonderen Herausforderungen stehen Städte und wie kann es ihnen gelingen, sich in Richtung Nachhaltigkeit zu bewegen? Diese Fragen werden anhand von Themen wie Luftverschmutzung, Biodiversität, künstliche Intelligenz und Suffizienzpolitik beleuchtet.
Die nationale Tagung zur Forschung in Pärken von nationaler Bedeutung und UNESCO-Welterbestätten findet dieses Jahr in Schüpfheim in der UNESCO Biosphäre Entlebuch (UBE) statt. Die UBE feiert 2021 ihr 20jähriges Bestehen – ein wichtiger Grund für uns, einen Blick auf die Erfahrung der UBE mit der Forschung zu werfen und generell den Fragen nachzugehen, was die Forschung für das Management von Pärken leistet und welche Managementfragen für die Forschung zentral sind.
The federal government is promoting an improved access to natural science collections with a total amount of CHF 12.37 million until 2024. The digitised collections provide unique data for climate, biodiversity or agricultural research, for example. To this end, the Swiss Academy of Sciences (SCNAT) has launched the Swiss Natural History Collections Network, SwissCollNet, to collaborate with museums, universities, and botanical gardens in laying the foundations for the digitisation and long-term management and use of the collections.
Strukturen sind unerlässlich für die Erhaltung und Förderung zahlreicher Arten von Tieren, Pflanzen, Pilzen, Flechten und Moosen im Landwirtschaftsgebiet. Gemeinsam mit Fachleuten hat das Forum Biodiversität das Wissen zur Bedeutung von Strukturen für die Biodiversität und deren Entwicklung zusammengetragen, Defizite und Handlungsbedarf identifiziert und Massnahmen formuliert, mit denen sich biodiversitätsfördernde Strukturen verstärkt fördern lassen.
For a society to emerge in which people make money through restoration rather than through the destruction of nature, closer dialogue between sustainability science and socially diverse biodiversity conservation is needed.
Städte heizen sich im Sommer besonders stark auf. Welche Möglichkeiten gibt es, sie zu kühlen und gleichzeitig artenreicher zu machen? Zwei Expertinnen aus Basel, das besonders unter dem Klimawandel leidet, geben Auskunft.
Landwirtschaftliche Diversifizierung fördert Ökosystemleistungen ohne erhebliche Ertragseinbussen
Das Biomonitoring aquatischer Lebensräume wird derzeit durch Verfahren, die auf Umwelt-DNA (eDNA) basieren, verändert.
Die Anpassung an den Klimawandel ist eine Herkulesaufgabe. Um sie zu bewältigen, müssen Akteur*innen aus diversen Fachgebieten zusammenarbeiten. Wie dies erfolgreich gelingen kann, wurde an der ersten Site Visit in Luzern diskutiert.
Der Schweizerische Nationalpark ist ein einzigartiges Naturreservat im Engadin und Val Müstair, in dem die Natur seit über hundert Jahren sich selbst überlassen ist. Aus diesem aussergewöhnlichen Naturschutzexperiment hat sich ein grossartiges Wildnisgebiet entwickelt: Hier werden wir Zeugen der dynamischen Prozesse, die diese Landschaft prägen.
In der Schweiz gelangt nach wie vor zu viel Stickstoff und Phosphor in die Umwelt. Kritische Belastungsgrenzen für Stickstoffeinträge in die Umwelt sind vielerorts deutlich überschritten. Vor allem die Stickstoff- und Phosphorüberschüsse der Landwirtschaft und die Stickstoffemissionen des Verkehrs belasten die Umwelt und beeinträchtigen die Biodiversität, die Luft, die Gewässer- und Trinkwasserqualität sowie die Waldfunktionen stark. Zudem verstärken sie den Klimawandel und beeinträchtigen die menschliche Gesundheit. Ursachen wie auch Auswirkungen der übermässigen Einträge sind wissenschaftlich seit Jahrzehnten gut dokumentiert. Allerdings ist kaum eines der diesbezüglichen vom Bundesrat verabschiedeten Reduktionsziele erreicht. Sollen die negativen Effekte auf die Biodiversität und Ökosystemleistungen verringert werden, sind die Ursachen für die übermässigen Einträge dringend anzugehen. Dieses Faktenblatt zeigt hierzu Handlungsansätze auf.
Übermässige Stickstoff- und Phosphoreinträge in die Umwelt schädigen Biodiversität, Wälder und Gewässer in der Schweiz massiv, verstärken den Klimawandel und beeinträchtigen die Gesundheit der Menschen. Dies berichtet das Forum Biodiversität der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz in einem neuen Faktenblatt. Die Emissionen stammen primär aus der Landwirtschaft und dem Verkehr. Kaum eines der vom Bundesrat verabschiedeten Reduktionsziele wurde bisher erreicht.
Pour protéger notre environnement, encore faut-il le connaître. Or, il n’existait jusqu’à présent aucun livre présentant l’ensemble des animaux vertébrés de Suisse. C’est désormais chose faite, sous l’impulsion de Marcel Barelli. Illustrateur et passionné de nature, il s’est donné pour mission de présenter à toutes et tous, amateurs comme spécialistes, chacune des 413 espèces sauvages recensées par l’Office fédéral de l’environnement. Du milan royal au chacal doré, un panorama complet et sans précédent des vertébrés de Suisse, dont près la moitié est aujourd’hui menacée de disparition.
On the occasion of the National Day of Natural History Collections, 26 Swiss institutions are offering you a glimpse behind the scenes. From now on, the curators will be telling you the stories of selected objects. But beware: one of the three stories of each institution is completely made up! Watch these fantastic stories and learn more about the Collections Day program.
Erstaunliche Vielfalt von bodenbewohnenden Wirbellosen in Hausgärten
Nur wenn sich unser Umgang mit Land grundlegend ändert, können die Klimaschutzziele erreicht, der dramatische Verlust der biologischen Vielfalt abgewendet und das globale Ernährungssystem nachhaltig gestaltet werden. Der WBGU schlägt fünf exemplarische Mehrgewinnstrategien vor, um Konkurrenzen zwischen Nutzungsansprüchen zu überwinden. Diese sollten durch fünf Governance-Strategien vorangetrieben werden, darunter insbesondere die Setzung geeigneter Rahmenbedingungen, eine Neuorientierung der EU-Politik und die Errichtung von Gemeinschaften gleichgesinnter Staaten.
All scientific evidence produced since the 1970s shows that humanity is bumping up against fundamental planetary boundaries. Urgent transformative changes are necessary to achieve sustainability.
Die weltweit für 2020 gesetzten Biodiversitätsziele werden bei weitem nicht erreicht. Nun ist die Staatengemeinschaft daran, neue Ziele für 2050 zu formulieren. Erstmals haben 39 Forschende aus der ganzen Welt vorliegende Entwürfe der Ziele geprüft. Das Resultat: nur die ehrgeizigsten Ziele führen wirklich zu einer Erholung der Biodiversität bis 2050, und auch das nur, wenn sie konzertiert umgesetzt werden, wie sie im Fachmagazin Science berichten.
Knapp 2 Millionen Quadratmeter für mehr Biodiversität. So viel naturnahe Fläche ist während den letzten eineinhalb Jahren im Rahmen von Mission B zusammengekommen. Was Mission B bewirkt hat und wie es der Schweizer Artenvielfalt heute geht, darüber hat unser Präsident, Florian Altermatt, mit SRF gesprochen.
Unsustainable farming and forestry, urban sprawl and pollution are the top pressures to blame for a drastic decline in Europe’s biodiversity, threatening the survival of thousands of animal species and habitats. Moreover, European Union (EU) nature directives and other environmental laws still lack implementation by Member States. Most protected habitats and species are not in good conservation status and much more must be done to reverse the situation, according to the European Environment Agency’s (EEA) ‘State of nature in the EU’ report.
Das Leben auf der Erde besteht aus weit mehr, als wir sehen können – oder sehen wollen. Der grösste Teil ist mikroskopisch klein, lebt heimlich oder an unzugänglichen Orten, ist nur mit Labormethoden nachweisbar oder wird schlicht nicht wahrgenommen. Damit «aus den Augen» nicht «aus dem Sinn» bedeutet, beschäftigt sich diese Ausgabe von HOTSPOT mit der versteckten Biodiversität und gibt so einen Einblick in das ganze Ausmass der Biodiversität. Die vielen Beiträge zeigen, dass sich die Biodiversitätsforschung keineswegs nur auf die sichtbare Welt konzentriert, sondern bestrebt ist, ein ausgewogenes Bild des Lebens zu präsentieren.
Die Arbeitsgemeinschaft für den Wald hat mit 20 nationalen Organisationen einen Knigge mit zehn Tipps für einen respektvollen Waldbesuch erarbeitet. Der Wald-Knigge soll zu einem friedlichen Nebeneinander beitragen.
Die Vogelwelt der Schweizer Alpen verliert an Vielfalt
Despite encouraging progress in several areas, the natural world is suffering badly and getting worse. Eight transformative changes are, therefore, urgently needed to ensure human wellbeing and save the planet, the UN warns in a major report.
Our Future on Earth 2020 aims to tell the story of where we are on our collective journey by connecting the dots between what society is currently experiencing – from fires to food shortages to a rise in populism – with recent developments in the research community.
Under the leadership of SCNAT, the Sustainability Research Initiative is developing priority topics for sustainable development research in Switzerland. At a review meeting in early July, several well-known experts gave the draft research agenda very good marks. They especially appreciated the systemic approach and encouraged the authors to place even more focus on pathways towards transformation.
Entomologische Zeitschrift der Schweiz
Journal of Swiss Entomologists
Heuschrecken besiedeln neu angelegte artenreiche Wiesen rasch
Over 160 subsidies in different areas not only support a variety of political goals but at the same time damage biodiversity, as researchers from the Swiss Federal Research Institute WSL and the Biodiversity Forum of the Swiss Academy of Sciences demonstrate in a study published on Monday. This is despite the fact that Switzerland has committed itself under the Convention on Biological Diversity to adapting or abolishing biodiversity-damaging subsidies by 2020.
The Confederation, the cantons and the municipalities have for many years financed measures to promote biodiversity in Switzerland. Despite this, biodiversity is in a critical state. One major reason for this is the large number of public subsidies and perverse financial incentives which promote activities that can cause severe damage to biodiversity. The Federal Council's Swiss Biodiversity Strategy aims to identify the negative effects of such measures and to abolish, gradually dismantle or redesign the harmful subsidies. The study presented here identifies 162 subsidies harmful to biodiversity and makes recommendations on how they can be abolished or reconfigured.
This report provides a set of key messages on the current use of Europe's seas and its combined effects on marine ecosystem condition. These messages underpin a set of lessons from marine ecosystem recovery from which solutions for a brighter future can be identified.
Im Rahmen des Forschungsprojekts ValPar.CH untersucht ein interdisziplinär zusammengesetztes Forschungskonsortium der Universitäten Zürich, Lausanne und Genf, der ETH Zürich und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZAHW) den Nutzen und den Mehrwert der Ökologischen Infrastruktur (ÖI).
Das Forum Biodiversität Schweiz der SCNAT hat ein Buch über das stille Sterben von Pflanzen- und Tierarten in der Schweiz herausgegeben. Es zeigt das Ausmass des menschengemachten Massensterbens auf, aber auch, wie sich dieses stoppen lässt.
Häufigere Hitzewellen und Trockenperioden, zunehmende Naturgefahren wie Hochwasser und Erdrutsche, Veränderungen der Tier- und Pflanzenvielfalt: Der Klimawandel prägt unsere Umwelt bereits heute und wird dies in Zukunft noch stärker tun. Der Bundesrat hat deshalb den Aktionsplan 2020–2025 zur Anpassung an den Klimawandel verabschiedet. Dieser setzt die bisherige Politik fort und enthält Massnahmen, um die Risiken des Klimawandels zu bewältigen und die Anpassungsfähigkeit von Natur, Gesellschaft und Wirtschaft zu steigern.
Mit der Strategie Anpassung an den Klimawandel in der Schweiz aus dem Jahr 2012 hat der Bundesrat einen Rahmen für das koordinierte Vorgehen bei der Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels geschaffen. Die Strategie beinhaltet die Ziele für die Anpassung, beschreibt die grössten Herausforderungen und priorisiert die Handlungsfelder bei der Anpassung auf Bundesebene. Der vorliegende zweite Aktionsplan regelt die Umsetzung in den Jahren 2020–2025.
Während Arbeiten im Swiss Camp ist der international bekannte Schweizer Polarforscher und Direktor der WSL, Konrad Steffen, in Grönland tödlich verunglückt. Ein Nachruf von Thomas Stocker.
Still und leise verschwinden in der Schweiz unzählige Tier- und Pflanzenarten. Zusammen mit dem Fotografen Tomas Wüthrich begleiteten die Journalisten Gregor Klaus und Nicolas Gattlen Artenforscherinnen und Artenforscher auf der Suche nach den letzten Überlebenden von elf Spezies.
Mit welchem Sujet lässt sich die Schönheit und Vielfältigkeit der Natur auf ein Blatt bringen? Wie kann ich mit meiner Zeichnung zum Nachdenken anregen? Diese Fragen haben sich Jugendliche gestellt und am Umwelt-Zeichnungswettbewerb «Faszination Natur» 2020 mitgemacht.
According to this United Nations report, achieving human well-being and eradicating poverty for all of the Earth’s people — expected to number eight and a half billion by 2030 — is still possible, but only if there is a fundamental — and urgent — change in the relationship between people and nature, and a significant reduction in social and gender inequalities between and inside countries. The quadrennial report was commissioned by the Member States of the United Nations in 2016, to help inform the 2019 SDG Summit. It was drafted by an independent group of 15 scientists appointed by the United Nations Secretary-General.
Pflanzenfressende Tiere spielen in den Weide-Ökosystemen von Nationalparks eine zentrale Rolle. Während grosse Tiere wie Hirsche und Gämsen für eine hohe Biodiversität sorgen, halten kleine wirbellose Tiere wie Schnecken, Insekten und Fadenwürmer das Ökosystem am Laufen. Fehlen bestimmte Artengruppen, werden Nahrungsnetze und Nährstoffkreisläufe unterbrochen, das Zusammenspiel vielfältiger Lebensgemeinschaften zerfällt. Dies zeigen Forschende der WSL und des Schweizerischen Nationalparks in einem Fachbuch.
Agroscope analysierte in einer umfassenden Studie mögliche Umweltfolgen einer Umsetzung der Trinkwasserinitiative. Die Ökobilanz zeigt: Die Belastung von Gewässern in der Schweiz mit Pestiziden und Nährstoffen liesse sich reduzieren. Zudem könnte sich die Biodiversität im Inland leicht verbessern. Im Gesamtergebnis nähme die Umweltbelastung aber zu, verursacht durch steigende Nahrungsmittelimporte.
Überraschend hohe Wildbienen-Vielfalt in der Stadt Zürich
Sascha Ismail vom Forum Biodiversität war heute Vormittag zu Gast in der Sendung Treffpunkt von SRF 1 und hat dort über die Artenvielfalt auf Banknoten Auskunft gegeben.
The loss of biodiversity is, next to climate change, one of the biggest challenges humanity is facing. Research and action to reverse and mitigate the loss of biodiversity and associated ecosystem functions and services are thus crucially needed. In order to tackle this scientifically and societally urgent topic, the ETH Board has funded a research program on Blue-Green Biodiversity (BGB). Its goal is to strengthen interdisciplinary biodiversity research of WSL and Eawag in order to find answers to urgent social challenges of species loss as quickly as possible.
Commissioned by the Swiss Federal Office for the Environment (FOEN), the interdisciplinary research team in charge of the research project ValPar.CH examines the benefits and added values of the ecological infrastructure (EI) in parks of national importance. This network of ecologically valuable areas forms the basis of ensuring the social, economic and ecological values of nature's contributions to people (NCP, ecosystem services). The ValPar.CH research project is one of three sub-measures of the pilot project “Valorisation of the ecological infrastructure in the parks of national importance” as part of the “Action Plan for the Swiss Biodiversity Strategy (AP SBS)“.
Die Ergebnisse des neuen, vierten Landesforstinventars (LFI4) zeigen, dass der Schweizer Wald in guter Verfassung ist. Er schützt besser vor Naturgefahren als vor acht Jahren. Waldstrukturen und Baumarten sind vielfältiger – eine erfreuliche Entwicklung, auch im Hinblick auf den zunehmenden Stress durch Trockenheit und Stürme. Zu schaffen machen dem Wald Insektenbefall und Krankheiten. Dies geht aus dem Ergebnisbericht zum LFI4 hervor, der am 10. Juni 2020 gemeinsam von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) und dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) veröffentlicht wurde. Das BAFU stützt sich bei der Umsetzung der Schweizer Waldpolitik auf die Resultate des LFI, um aktuellen und künftigen Herausforderungen gerecht zu werden. Dazu zählen der Klimawandel und die steigenden Ansprüche an den Wald bezüglich Freizeit und Erholung.
Gene drives are genetic elements that skew the pattern of inheritance of a given characteristic in sexually reproduc- ing organisms. They can be used to spread a characteristic that can alter or even reduce the numbers of individuals in wild populations of a certain species.
Zum diesjährigen Internationalen Tag der Biodiversität am 22. Mai zeigten Professorin Catherine Graham und Professor Florian Altermatt in einem Interview auf, warum es in der Biodiversitätsforschung wichtig ist, über die Systemgrenzen hinauszublicken. Die beiden leiten die gemeinsame Forschungsinitiative «Blue Green Biodiversity» von WSL und Eawag. Florian Altermatt ist zudem Präsident des Forums Biodiversität Schweiz.
The design of efforts by the European Union (EU) and its Member States to recover from COVID-19 will determine the quality of people’s lives for decades to come. Related to the EU’s plans for a green recovery, European Academies urge policymakers to recognise the critical role of science and to step up efforts in three key areas: energy, ecosystem and health.
Häufigkeit von Netzspinnen hat sich drastisch reduziert
Schwerpunkt dieser Ausgabe: Biodiversität. Im Schwerpunktbeitrag zum Thema Nahrungsnetze zeigen Anita C. Risch und Martin Schütz von der WSL sowie Pia Anderwald vom SNP, wie sich Pflanzen und Pflanzenfresser beeinflussen und wie sich dies auf die wirbellosen Tiere und den Boden auswirkt. In der Reportage entführt uns der Ameisenforscher Christian Bernasconi in die abenteuerliche Welt der Waldameisen.
Les participantes et participants à la SWIFCOB "Raconter la biodiversité" du 8 février 2019 se souviennent sans doute très bien : parmi les conteurs qui ont participé à notre conférence inspirante se trouvait Pascal Moeschler, conservateur et responsable de la communication du Muséum d'histoire naturelle et du Musée d'histoire des sciences de Genève. Il a présenté à la conférence, entre autres, le minuscule copépode Gelyella monardi, qui n’est présent que dans le Jura Neuchâtelois.
The questionnaire is aimed at understanding whether the conceptual framework fulfills the key roles envisaged by IPBES.
IPBES will organize a virtual Platform workshop on the link between biodiversity and pandemics, from 27-31 July 2020, to review evidence regarding the origin of infectious diseases transmitted from wild animals, the relationship between pandemics and biodiversity, in particular the drivers of pandemics and options for action related to biodiversity and ecosystem services, in the context of the current crisis and the prevention of future outbreaks.

The aim of this review is to increase the policy relevance of these future assessments by engaging Governments and stakeholders early in the process of defining the policy questions that these assessments will address. Information on how to register as a reviewer and access the documents will be shared in the beginning of the review periods.
Im Schweizerischen Nationalpark wird seit über hundert Jahren geforscht. Die Daten lassen wichtige Rückschlüsse zu, wie sich die Biodiversität über die Zeit verändert hat. Eine neue Liste umfasst Erkenntnisse aus verschiedenen Forschungsprojekten.
Die Biodiversitätskrise und der Klimawandel haben vieles gemeinsam. Sie gegeneinander auszuspielen, macht aus wissenschaftlicher Sicht wenig Sinn. Die Wissenschaft muss dagegen mehr Teil der Lösungsfindung werden und mit den verschiedenen Akteurinnen und Akteuren in den Dialog treten. Und sie sollte gestützt auf wissenschaftliche Erkenntnisse vermehrt ihre Besorgnis ausdrücken. Mehr dazu und was die SCNAT 2019 sonst noch beschäftigte, lesen Sie im neuen Jahresbericht.
Der Erhalt der Biodiversität ist wichtig, weil es sie gibt, weil sie die Welt gerechter macht, weil es unsere Pflicht ist, weil sie gesund hält, unser Sicherheitsnetz bildet, Gott in ihr wohnt, weil sie der Motor der Evolution ist, weil sie rentiert, den Teller füllt und uns glücklich macht.
A key objective of the Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES) is to provide Governments, the private sector and civil society with scientifically credible and independent up-to-date assessments of available knowledge for better evidence-informed policy decisions and action at the local, national, regional and global levels.
Wie verändern sich Pflanzen während der Jahreszeiten? Eine neue App erlaubt es Interessierten Beobachtungen festzuhalten und mit anderen zu teilen.
This report assesses selected environmental footprints for Europe based on the concept of planetary boundaries. It explores various approaches for allocating global limits to the European level.
Biodiversität ist durch evolutive Prozesse entstanden und überzieht und charakterisiert die Erde in einer einmaligen Art und Weise. Biodiversität ist nicht nur Lebensgrundlage, sondern ein inhärentes Charakteristikum aller Ökosysteme. Wir haben viele Gründe, diese Biodiversität zu erhalten: Genetisch diverse Populationen sind resistenter gegenüber Krankheitserregern; artenreiche Wiesen oder Wälder können mehr Kohlenstoff speichern; Landschaften mit einem vielfältigen Mosaik an Lebensräumen erfreuen und machen glücklich.
Abnahme einer spezialisierten Käferart in der Region Basel
The Mountain Partnership in collaboration with the Global Mountain Biodiversity Assessment is embarking on a journey across the world's mountains based on stories about their biodiversity. They invite you to share your own tale in word or art form.
The preservation and restoration of Europe’s largely degraded floodplains, must be better prioritised according to a European Environment Agency (EEA) report. The report says floodplains have a key role to play in improving biodiversity, water, and climate change mitigation and adaptation.
Welches sind die aktuellen, mittel- und langfristigen Herausforderungen für die Landschaftsentwicklung in der Schweiz? Wie wichtig ist deren Bewältigung?
Die Agrobiodiversität ging in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch zurück. Als Pfeiler der Ernährungssicherheit muss die Agrobiodiversität deshalb dringend wiederhergestellt werden. Ein neues Faktenblatt der Akademie der Naturwissenschaften (SCNAT), gemeinsam erstellt mit Forscherinnen und Forschern des Centre for Development and Environment (CDE) der Universität Bern, fasst den Rückgang und seine Folgen zusammen und zeigt mögliche Massnahmen in Politik und Wissenschaft auf.
For millennia, humankind’s food security and resilience were ensured by thousands of cultivated plant species, dozens of domesticated animal species, and the wider biodiversity from which they derive. But with the expansion of industrial agriculture and globalized standardized food systems, this long-running agricultural biodiversity has fallen steeply. Today, just three plant species account for half of all plant-based food calories, and only four animal species account for the vast majority of meat supplies. Looking ahead, restoring agrobiodiversity – the richness of what we cultivate, breed, consume, and conserve in the wild – is crucial to ensure resilient food systems against the backdrop of climate change. In particular, we must safeguard the livelihoods of the “guardians of agrobiodiversity”: approximately 500 million small farms across the world – particularly those in the global South. This factsheet outlines causes and consequences of agrobiodiversity loss, areas of promise, and options for policy and research.
Nistkästen wirken sich positiv auf Turmfalkenpopulation aus
Although much of the biodiversity still to be discovered is hidden in the tropics, new species are still being described from Europe. This is the case in Andrena amieti, the species chosen as an emblem by the Swiss Systematics Society (SSS) in 2020.
Der Anteil der Bevölkerung, der die Umweltqualität in der Schweiz als sehr gut oder eher gut beurteilt, ist zurückgegangen: von 92% in den Jahren 2015 und 2011 auf 84% im Jahr 2019. Über 50% der Bevölkerung schätzen den Verlust von Biodiversität, den Einsatz von Pestiziden und den Klimawandel als sehr gefährlich für Mensch und Umwelt ein. Dies sind erste Ergebnisse einer Befragung zum Thema Umwelt, die das Bundesamt für Statistik (BFS) zum dritten Mal durchgeführt hat.
An der 16. Rhein-Ministerkonferenz vom 13. Februar 2020 in Amsterdam verhandelt die Schweiz mit den anderen Rheinanliegerstaaten das neue Programm «Rhein 2040». Mit dem Programm soll ein nachhaltig bewirtschaftetes Rhein-Einzugsgebiet geschaffen werden, das den Auswirkungen des Klimawandels standhält. Gemäss dem vom Bundesrat am 20. Dezember 2019 genehmigten Mandat wird sich die Schweizer Delegation weiterhin für die Rückkehr der Lachse bis in die Schweiz einsetzen.
Nur ein vielfältiger Wald schützt gut vor Rutschungen
Die Artenzusammensetzung auf Berggipfeln verändert sich rasant. Die Verbreitung invasiver Arten und die Einflüsse des Landschaftsmanagments auf alpine Weiden machen ihrerseits die ökologischen Veränderungen sichtbar. Die soeben erschienene Herbstausgabe 2/2019 der «Cratschla» widmet den Schwerpunkt diesem Thema. Ausserdem stellt ein Artikel die Resultate des Projekts «AkIdEn» zu Akzeptanz, Engagement und Identifikation in Biosphärenreservaten vor.
Despite considerable progress, Europe continues to face great environmental challenges. This is the conclusion reached in the new Environment Report from the European Environment Agency (EEA). Compared with its neighbouring countries, Switzerland received mixed scores depending on the environmental sector concerned.
Europe will not achieve its 2030 goals without urgent action during the next 10 years to address the alarming rate of biodiversity loss, increasing impacts of climate change and the overconsumption of natural resources. The European Environment Agency’s (EEA) latest ‘State of the Environment’ report states that Europe faces environmental challenges of unprecedented scale and urgency. The report says, however, there is reason for hope, amid increased public awareness of the need to shift to a sustainable future, technological innovations, growing community initiatives and stepped up EU action like the European Green Deal.
Die Beseitigung von Schadstoffquellen und der Schutz natürlicher Lebensräume sowie der Arten- und Pflanzenvielfalt nützen nicht nur der Umwelt, sondern auch der menschlichen Gesundheit. Ein von den Bundesämtern für Umwelt (BAFU) und Gesundheit (BAG) gemeinsam herausgegebener Bericht zeigt auf, wie sich Umwelt und Gesundheit auf vielfältige Weise gegenseitig beeinflussen, welche Fortschritte im Umweltschutz unserer Gesundheit zugutekommen und wo Handlungsbedarf besteht.
140 Teilnehmende haben die verschiedenen Präsentationen aus den Bereichen Akzeptanz, soziale Dimension, Biodiversität, Inwertsetzung und Governance verfolgt und mit ihren Diskussion zu einem regen Austausch zwischen Forschenden und Praxis im Bereich der Parkforschung beigetragen.
Waldreservate – was lange währt, wird endlich gut
Der Kontakt zur Natur hält gesund. Dies belegt eine Analyse von wissenschaftlichen Studien, welche die Akademie der Naturwissenschaften (SCNAT) als Faktenblatt publiziert. Demnach ist der Schutz der Biodiversität von grosser Bedeutung, um Herausforderungen bei der öffentlichen Gesundheit zu meistern. Dazu gehören etwa Fettleibigkeit, gewisse Infektionskrankheiten, chronische und nichtübertragbare Krankheiten, Kindesentwicklung, geistiges Altern, Depressionen und Angstzustände. Jede Person in der Schweiz sollte daher Zugang zu hochwertiger Natur haben, schreiben die Forschenden.
Biodiversity makes an important contribution to a healthy life. This is confirmed by an analysis of scientific studies published by the Academy of Natural Sciences (SCNAT) as a fact sheet. Conclusion: the considerable preventive and therapeutic potential of biodiversity is still largely untapped.
Unsere Beziehung zu Insekten ist ambivalent: Einige, wie beispielsweise Mücken und Bienen können uns gefährlich werden, wenn sie ernsthafte Krankheiten übertragen oder wir allergisch auf ihre Stiche reagieren. Andere erregen vielleicht Ekel, Käfer möglicherweise. Und dritte, wie zum Beispiel bunte Schmetterlinge sind bei den allermeisten willkommen. Aber viele Insektenarten sind gefährdet. Sie drohen, für immer zu verschwinden, bevor wir sie überhaupt entdeckt haben. Diese HOTSPOT-Ausgabe legt ihren Fokus daher ganz auf die Insekten in der Forschung.
Im Rahmen einer umfangreichen Studie untersucht die Universität Bern das Wanderverhalten des Admirals in Europa und Nordafrika. Dazu nutzen sie «Citizen Science» Beobachtungen, die Analyse stabiler Isotope und Fang-Wiederfang Studien. Helfen Sie mit!