The scientific competence aims at supporting the research of biodiversity. It facilitates the co-operation of scientists and policy-makers in the administration department, in politics, economy and society.more

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International affairs

IPBES plenary

Die Erhaltung der Biodiversität ist eine Herausforderung, die sowohl lokales, regionales, aber auch globales Handeln erfordert. Die Schweiz und ihre Tätigkeiten haben nicht nur Auswirkungen auf die einheimische, sondern auch auf die Biodiversität in anderen Ländern, sei es über die Mitverantwortung für den Klimawandel, den Verbrauch von Rohstoffen oder den Konsum weltweit gehandelter Güter und Dienstleistungen.

Die wichtigste globale Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik für Biodiversität ist IPBES, die 2012 gegründete zwischenstaatlichen wissenschaftlichen Plattform für Biodiversität und Ökosystemleistungen ( www.ipbes.net/). IPBES führt keine eigenen Forschungsarbeiten durch, sondern sammelt und bewertet weltweit vorhandenes Wissen. Aus den Bewertungen werden Handlungsoptionen zum Schutz der Biodiversität abgeleitet, die politische Entscheidungsträger in ihrer Arbeit unterstützen sollen. IPBES berücksichtigt in seinen Auswertungen und Empfehlungen auch andere Formen des Wissens, wie zum Beispiel die reichhaltigen und wertvollen Kenntnisse von indigenen und lokalen Bevölkerungsgruppen über die biologische Vielfalt.
Das Forum Biodiversität koordiniert die nationale IPBES-Plattform, informiert zu Ausschreibungen und Ergebnissen, nominiert und betreut Schweizer Expert:innen, die bei IPBES mitarbeiten, und begleitet die Plenarverhandlungen als Teil der Schweizer Delegation. Auch sind wir mit anderen nationalen IPBES Platformen in ständigem Austausch (www.eca-ipbesnetwork.org/) und organisieren gemeinsame Treffen (Pan-European Stakeholder Consultations) zur Mobilisierung weiterer Stakeholder und Expert:innen, z.B. zur Vorbereitung einer Plenarversammlung oder für gemeinsamen Input zu einem IPBES Bericht.

Das umfassendste internationale Instrument ist das Übereinkommen über die biologische Vielfalt CBD (vgl. Internationale Abkommen). Hier unterstützen wir die Schweizer Delegation und Bundesämter mit wissenschaftlichen Informationen oder Begleitung der Verhandlungen. Der neue globale Zielrahmen für Biodiversität (Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework) wurde im Dezember 2022 an der COP 15 verabschiedet, mit 4 umfassenden Zielen bis 2050 und 23 Handlungszielen bis 2030 (www.cbd.int/gbf/targets/).

Die Akademie der Naturwissenschaften, vertreten durch das Forum Biodiversität, ist Mitglied der Internationalen Naturschutzunion (IUCN), und nimmt an IUCN Konferenzen und Wahlen teil, und ist bei IUCN Schweiz aktiv (https://iucn.ch/).

Im Bereich Internationales arbeiten wir auch mit GEO BON zusammen, des „Biodiversitätsbeobachtungsnetzwerks von GEO (Link: https://geobon.org/) insbesonders zu „Erfassung und Monitoring“ (link zu unserem Projekt) von Biodiversität, mit und mit dem globalen Zentrum für Informationen über die biologische Vielfalt (GBIF, Link: www.gbif.org/).

Auch sind wir im Austausch mit Future Earth (https://futureearth.org/), dem internationalen Forschungsprogramm für globale Nachhaltigkeit, insbesondere den globalen Forschungsprogrammen (https://futureearth.org/networks/global-research-networks/) zum Thema Biodiversität, und unterstützen und beteiligen uns aktiv am alle 2 Jahre in Davos stattfindenden World Biodiversity Forum (www.worldbiodiversityforum.org/).

Contact

Dr. Eva Spehn
SCNAT
Swiss Biodiversity Forum
House of Academies
PO Box
3001 Bern
Switzerland